Die Kompressionstherapie ist eine konservative Therapieform in der Phlebologie. Sie findet sowohl bei Venenleiden wie Krampfadern und Thrombosen als auch bei Lymph- und Lipödemen Anwendung. Durch den Druck auf das venöse Gefäßsystem sowie auf das Gewebe wird die Fließgeschwindigkeit des Blutes in Richtung Herz erhöht, wodurch Wassereinlagerungen und Schmerzen gelindert werden können. Ein Krankheitsfortschreiten und eine Verschlechterung des Krankheitsbildes können somit vermieden werden. Eine Kompressionstherapie kann auch vorbeugend eingesetzt werden, um das Entstehen einer Thrombose zu verhindern.
Zur Auswahl stehen entweder Kompressionsverbände, die professionell angelegt werden müssen, oder Kompressionsstrümpfe. Letztere sollten durch ein Sanitätshaus fachgerecht angepasst werden, sie stehen in Form von Kniestrümpfen, Oberschenkelstrümpfen und Strumpfhosen zur Verfügung. Die Tragedauer von Kompressionsstrümpfen richtet sich nach dem zugrundeliegenden Krankheitsbild. Üblicherweise werden Kompressionsstrümpfe tagsüber getragen und über Nacht ausgezogen.
Das Krankenhaus Tabea ist als Venen Kompetenz-Zentrum ausgezeichnet, was die exzellente Behandlungsqualität bei Venenleiden bestätigt. Darüber hinaus ausgezeichnet wurde unsere Leitende Oberärztin Dr. Jasmin Woitalla-Bruning mit dem FOCUS Siegel "TOP-Medizinerin bei Venenleiden", das ebenfalls für eine exzellente Qualität in der Diagnostik und Therapie von Venenerkrankungen steht.